Sagrada Familia Türme Besichtigen – Eine kurze Geschichte des Tempels

Fünf Generationen haben bereits den Aufstieg des Tempels in Barcelona erlebt. Der Bau geht heute weiter und könnte im ersten Drittel des 21. Jahrhunderts abgeschlossen sein. Wer die Sagrada Familia Türme besichtigen will, muss derzeit mit dem Turm der Geburtsfassade oder der Passionsfassade vorlieb nehmen, die andere befinden sich noch im Bau.

Aktueller Stand

Der 19. März 2017 war der 135. Jahrestag der Grundsteinlegung des Tempels. Derzeit sind 70% der Basilika fertig. Arbeiter vervollständigen derzeit die sechs zentralen Türme. In den Türmen der Evangelisten und der Jungfrau Maria, die im Dezember 2016 begannen, haben de Arbeiter 2017 vorgespannte Steinplatten benutzt, die andere Arbeiter in der Galera-Werkstatt vormontierten. Die Türme folgen dem architektonischen Modell der Sakristei, von dem Gaudí ein Gipsmodell hinterlassen hat. Im Jahr 2018 sollen sich die Arbeiten auf den Bau der Türme der Evangelisten und der Jungfrau Maria konzentrieren und die Arbeit am Turm Jesu Christi beginnen. Im Laufe des Jahres soll auch die Passionsfassade fertig sein, die letzten symbolischen Elemente am oberen Narthex ausgeführt und umgesetzt. Auch an dieser Fassade beginnt die Restaurierung der letzten Zinnen auf dem Glockenturm von Jakobus dem Jüngeren. Im Inneren der Basilika geht es mit der Klimatisierung und dem abschließenden Fußboden im Mittelschiff weiter.

Der Turm der Jungfrau Maria

Er befindet sich über der Apsis und ist 138 Meter hoch. Er umgibt den großen Hyperboloid, der den Altar beleuchtet und das Sonnenlicht von außen in das Presbyterium zieht. Das Innere des Turms ist ein leerer monumentaler Raum voller Licht. Bisher sind einhundert Tafeln am Turm der Jungfrau Maria angebracht. Genauer gesagt befinden sich die Bauarbeiten jetzt auf dem achten von insgesamt neunzehn Stockwerken mit einem Turm von 87,5 Metern. Experten erwarten, dass er bis Ende des Jahres 102,31 m erreichen wird. Von der Straße aus ist klar, wie sich dieser Turm entwickelt, da er ohne Außengerüst entsteht. Am Fuße des Turms, neben dem Text des Ave Maria, befinden sich aber Reliefdarstellungen von Blumen, die beispielsweise mit der Jungfrau verbunden sind. Diese hat die Tempel-Bildhauerwerkstatt entworfen und entstehen aber in der Steinmetzwerkstatt unter der Aufsicht von Etsuro Sotoo.

Der Jesus Christus Turm

Es wird mit 172,5 Metern der höchste sein. Die Ummantelung besteht aus zwölf Paraboloiden (wie die Kuppel der Sakristei) mit dreieckigen Fenstern, die an den Ecken mit Porphyr-Ranken verziert sind und das Blut Jesu Christi darstellen. Im Inneren, 85 Meter vom Tempel entfernt, betreten die Besucher einen ersten, 60 Meter hohen Raum mit einer Wendeltreppe aus Stein mit einem verglasten Aufzug in der Mitte. Der Turm wird von hier aus wachsen und zwölf Stockwerke haben. Gegenwärtig laufen auch Arbeiten zum finalen Projekt für die Zinnen der sechs zentralen Türme.

Passions-Fassade

Im Jahr 2017 wurden erstens die Skulpturen des Löwen von Juda und des Lammes von Abraham und zweitens zwei Symbole von Jesus Christus aus dem Alten Testament, auf die äußeren Akroterien des oberen Portikus gelegt. Beide Arbeiten stammen von Lau Feliu und wurden ebenfalls aus Granit aus der französischen Region Tarn gefertigt. Im Jahr 2018 werden die Elemente des oberen Narthex mit der Szene des leeren Grabes hinter den zentralen Säulen und dem heiligen Kreuz im zentralen Akroterion vervollständigt. Die leere Grabszene des Bildhauers Francesc Fajula ist dabei bereits aufgestellt. Diese Skulpturengruppe umfasst die Figur des Engels, die 3,8 Tonnen wiegt, und die Figuren der drei Marias, jeweils jeweils 3 Meter hoch sind.

Das Kreuz von Lau Feliu

Zur gleichen Zeit wird an der Skulpturengruppe des Kreuzes von Lau Feliu gearbeitet, die sich dabei im zentralen Akroterion befindet. Das Steinkreuz ist ebenfalls fertig und die Engel, die dazu passen, werden jetzt dafür geformt. Der Raum zwischen der Prophetenwand auf dem oberen Portikus und dem Sockel des zentralen Fensters der Passionsfassade ist fertiggestellt. Die Blöcke, aus denen die Wand besteht, die in einer Pyramide angeordnet sind, haben Arbeiter sogar mit dem traditionellen Keilsystem geschnitten. Typische mediterrane Pflanzen, die das Leben nach dem Tod symbolisieren, sind zusätzlich zwischen die Steine ​​gepflanzt, um die Darstellung des Gartens zu vervollständigen.

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Ich bin Sven; Reiselustiger, Architekturenthusiast und Blogger.

Aufgrund meiner Liebe zu Spanien im Allgemeinen und Barcelona im Speziellen wollte ich einen informativen Blog schaffen, um anderen Menschen dabei zu helfen, sich leicht in der Stadt zurechtzufinden und meine Erfahrungen weiterzugeben.

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Euer Sven